Helmut Marko macht sich keine Sorgen über eine mögliche Bestrafung durch die
FIA wegen Überschreitung der Budgetgrenze. Außerdem glaubt der Österreicher, dass
Red Bull Racing das Limit einfach eingehalten hat und gar nicht bestraft werden muss.
Red Bull nicht besorgt
Am Montag wurde von der
FIA bekannt gegeben, dass
Red Bull Racing die Budgetgrenze für 2021 überschritten hat. Es soll sich um einen geringfügigen Verstoß handeln, aber wenn das wirklich der Fall ist, wird auch die Formation von
Max Verstappen und
Sergio Perez eine Strafe dafür erhalten. Bei Red Bull stößt die angebliche Überschreitung allerdings auf Unverständnis.
Wir sind nach wie vor der Meinung, dass wir nicht gegen die Kostendeckelregel verstoßen haben. Die Gespräche mit der FIA laufen noch. Mal sehen, was am Ende dabei herauskommt. "Die FIA interpretiert einige Punkte anders als Red Bull. Es geht zum Beispiel um die Gehälter im Krankheitsfall, die diskutiert werden", sagte Marko zu
F1-insider.com.
Ist Verstappens Titel in Gefahr?
Die Regeln rund um die Budgetobergrenze besagen, dass die FIA als Strafe auch Punkte von der Konstrukteurs- und der Fahrermeisterschaft abziehen könnte, was theoretisch auch Verstappens Weltmeistertitel bedrohen würde. Laut Marko müssen sich die niederländischen Fans darüber aber keine Sorgen machen.
''Gerüchte, dass Max zum Beispiel seinen Weltmeistertitel 2021 verlieren könnte, sind völliger Unsinn. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass selbst extreme Verstöße gegen das Reglement von der FIA sehr milde geahndet wurden.''
Marko bezieht sich dabei auf zwei aktuelle Beispiele. Im Jahr 2013 führte Mercedes beispielsweise einen geheimen Test mit Pirelli durch und wurde dafür nur für einen Young Driver Test gesperrt. Allerdings schien das deutsche Team die Reifen nach diesem Test vollständig zu verstehen und profitierte später erheblich davon. 2019 gab es den Skandal um
Ferrari, als das Team einen geheimen Deal mit der FIA abschloss, nachdem sein Motor wahrscheinlich nicht den Regeln entsprach.