Schumacher sieht Piastri's Hand im Vorfall mit Verstappen: "wird Kontakt geben"

21:00, 22 Apr
Aktualisiert: 21:34, 22 Apr
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Ralf Schumacher hat seine Meinung zu Max Verstappens Strafe geäußert und glaubt, dass sie tatsächlich gerechtfertigt war.
Im Sky Sports Deutschland Podcast hat Schumacher eine klare Sicht auf die Angelegenheit, macht Oscar Piastri verantwortlich, merkt aber an, dass Verstappen den Vorfall ausgenutzt hat.
"Er war auch zuvor schon zufrieden, fast zwei Wagenlängen beim Verlassen der Kurve gewonnen zu haben. Er gab sofort wieder Vollgas und nutzte es einfach aus. Und da liegt meiner Meinung nach das Problem: er hat einen Vorteil erlangt."
"Hätte er gewartet und wäre dann zum Beispiel nebeneinander in die nächste Kurve eingebogen, hätte man vielleicht darüber hinwegsehen können. Denn eines ist klar: Piastri ließ keinen Raum. Wäre er geblieben, hätte es definitiv Kontakt gegeben, das steht fest. Aber er gab zu früh Gas. Deshalb ist die Strafe gerechtfertigt. Andernfalls würde das in Zukunft zur Norm werden. Und Piastri hatte einfach den besseren Start."

Steht Piastri in Verstappens Kopf?

Der Podcast ging tiefer auf Verstappens mentale Verfassung ein. Wo der Niederländer normalerweise recht gelassen bleibt, zeigte er nach dem Rennen deutliche Frustration. Schumacher wurde dann gefragt, ob Piastri in diesem Rennen einen mentalen Schlag an Verstappen ausgeteilt hat und ob der WM-Führer in seinem Kopf ist.
"Er war mehr mit sich selbst genervt, weil er fast nie Fehler macht", antwortete der ehemalige F1-Fahrer. "Er wusste sehr wohl, dass er falsch lag und musste durchschneiden, um vorne weiterfahren zu können. Ich denke, er ist sehr ehrlich zu sich selbst und weiß, dass sie mit dem Auto und ihm selbst hätten gewinnen können. Dass das nicht passiert ist, stört ihn natürlich. Also spielt es keine Rolle, wer neben ihm ist, das glaube ich nicht", sagte Schumacher.
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