Toto Wolff kann mit den Mercedes-Fahrern und Mercedes-Autos nach dem Freitag in Miami zufrieden sein, sollte man meinen. Es stellt sich heraus, dass das nicht ganz so stimmt. Das [W14] Auto, über das in dieser Saison schon viel gemeckert wurde, kommt auch dieses Mal nicht ohne Kritik davon. Diesmal von Wolff. Dem Teamchef.
Wolff hat auf der Pressekonferenz in Miami den Eindruck erweckt, als wäre das Mercedes-Auto zum Leben erwacht. "Er ist unberechenbar, bremst aus, untersteuert. Es macht das alles", sagte der Mercedes-Teamchef. Zuvor hatte auch Hamilton gesagt, dass das Auto unberechenbar ist. Das scheint immer noch ein großes Problem bei Mercedes zu sein.
George Russell wurde im ersten freien Training nach nur fünf Minuten auf der Strecke zugelassen. Trotzdem kann Mercedes mit den Ergebnissen des freien Trainings zufrieden sein. Im ersten freien Training hatten beide britischen Fahrer einen Platz unter den ersten beiden. Gibt es also wirklich keine Verbesserungen am Auto?
"Ich glaube nicht, dass man aus diesem Ergebnis etwas ableiten kann. Wir sind später gefahren als alle anderen. Aber es sieht zumindest ermutigender aus als in Baku", sagte Wolff über die Ergebnisse des ersten Tages in Miami.