Andretti-Cadillac will unbedingt in die Formel 1 einsteigen. Das US-Team hat bereits eine
FIA-Lizenz erhalten, muss aber auch noch die Hürde der FOM nehmen. Andretti-Cadillac strebt einen Einstieg im Jahr 2025 an, aber der US-Konzern General Motors, zu dem Cadillac ebenfalls gehört, möchte erst 2027 mit dem Bau eigener Motoren beginnen. Folglich muss Andretti-Cadillac in den Jahren 2025 und 2026 von einem der vier aktuellen Motorenlieferanten beliefert werden, falls das Team tatsächlich in die Formel 1 einsteigt.
Alpine kein Motorenlieferant für Andretti-Cadillac
Anfang des Jahres bestätigte das US-Team gegenüber GPblog, dass Alpine höchstwahrscheinlich die Motoren für Andretti-Cadillac liefern würde, aber dieser Deal scheint inzwischen vom Tisch zu sein. Nach Angaben der französischen Marke gab es einen vorläufigen Vertrag, der aber inzwischen ausgelaufen ist. Alpine ist das einzige Team, das mit einem
Renault-Motor fährt, seit
Red Bull Racing 2019 auf Honda-Motoren umgestiegen ist.
Ferrari würde Andretti-Cadillac-Motoren in Betracht ziehen
Da
Renault aussteigt, bleiben für 2025 nur noch drei Optionen: Mercedes, Red Bull Powertrains und
Ferrari. Letzteres würde in Betracht ziehen, Andretti-Cadillac mit Motoren zu beliefern, berichtet
Formu1a.uno. Derzeit liefert Ferrari Motoren an zwei Kundenteams, Alfa Romeo (Sauber) und Haas.
Allerdings wird Alfa Romeo 2026 in Audi umbenannt und das Team wird dann nicht mehr mit Ferrari-Motoren fahren. Um jedoch ein gewisses Maß an politischer Macht zu behalten, möchte Ferrari, dass drei Teams weiterhin mit einem italienischen Motor fahren, und in dieser Hinsicht scheint das Unternehmen ein Auge auf das amerikanische Team geworfen zu haben.