Max Verstappen berichtet, dass von einem Machtkampf bei
Red Bull Racing keine Rede sein kann, aber es tauchen immer mehr Gerüchte auf. De Telegraaf berichtet zum Beispiel, dass sich
Christian Horner und
Helmut Marko auch nicht über
Daniel Ricciardo einig sind.
Es war eine turbulente Woche für Red Bull Racing. Das Team sah sich Berichten über einen Machtkampf zwischen
Helmut Marko und
Christian Horner gegenüber. O Globo war der erste, der diese Nachricht verbreitete, und Ralf Schumacher und Auto Bild ergänzten sie.
Red Bull dementiert Gerüchte über Machtkampf
Red Bull musste darauf reagieren und tat dies auch. Zuerst gab Marko eine Erklärung ab, die noch etwas wackelig war. Einen Tag später war die Aussage von Horner viel eindeutiger: Bei Red Bull Racing wird sich nichts ändern. Das Gleiche gilt für Verstappens Aussage, der die Gerüchte am Donnerstag als "Bulls***" bezeichnete.
Doch selbst
De Telegraaf berichtet, dass im Red Bull Lager Risse entstanden sind. Marko und Horner sind nicht immer einer Meinung, wie sich schon bei der Ernennung und Entlassung von
Nyck de Vries gezeigt hat. Horner wollte De Vries von vornherein nicht haben. Als die Entlassung feststand, war es ausgerechnet Marko, der die Entscheidung zu früh traf und eine Pressemitteilung auf den letzten Drücker erzwang.
Warum Marko und Horner aneinander geraten
Horner will kontrollieren, was Marko sagt, aber jetzt wird ihm klar, was passieren kann, wenn er zu hart gegen Marko vorgeht: Dann wird er auch Verstappen verlieren. In der Öffentlichkeit singen sie alle aus dem gleichen Gesangbuch, aber das nächste Hindernis zeichnet sich bereits in der Ferne ab.
De Telegraaf berichtet, dass es intern bekannt ist, dass Marko Zweifel an
Daniel Ricciardo hat. Marko soll sich immer noch darüber ärgern, dass Ricciardo das Team 2018 in Richtung Renault verlassen hat. Andererseits soll Horner ein Fan von Ricciardo sein und würde ihn nur zu gerne ins Team holen, wenn sie sich von Perez verabschieden.