Haas F1 wird am 11. Februar auf der Rennstrecke von Silverstone einen ersten Shakedown des VF-24 durchführen. Das wird das erste Mal sein, dass die Welt das neue Auto zu Gesicht bekommt. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass Haas die Lackierung des Autos schon vorher über die sozialen Medien zeigt.
Zwei Tage vor dem offiziellen Test in Bahrain wird Haas einen zweiten Shakedown abhalten, ebenfalls in Bahrain. Nach dem zu urteilen, was das Team vom VF-24 auf dem Prüfstand und im Simulator gehört hat, ist das Auto kein Prachtstück. " Das 24er Auto ist ein klarer Schritt", erklärte der neue Teamchef Ayao Komatsu in einem Interview mit den Medien. "Aber ob es für den Anfang gut genug gegen die Konkurrenz ist? Das glaube ich nicht, weil wir so spät angefangen haben."
Laut Komatsu hat Haas F1 das Autokonzept umgekrempelt, nachdem sich das große Update in der letzten Saison in Austin als Fehlschlag erwiesen hat. Der japanische Teamchef - Nachfolger von Günther Steiner - fügt übrigens hinzu, dass er realistisch ist, aber nicht auf eine negative Art und Weise. Außerdem macht er seinen Designern und Ingenieuren keinen Vorwurf, dass das Auto vielleicht wieder nicht so schnell ist, wie insgeheim erhofft. Komatsu betont, dass Haas F1 einfach ein bescheidenes Team ist.
Haas beendete die letzte Saison auf dem letzten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft. Die Amerikaner werden mit Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg als Fahrer für 2024 weitermachen.