Die Formel 1 wird auf den Straßen von Baku zum ersten Mal ein neues Sprintformat ausprobieren, kündigte Ferrari-Teamchef Fred Vasseur gestern an. Die Meinungen über die Änderungen in der Formel 1 gehen auseinander. Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist jedoch offen für Änderungen.
Der Österreicher sieht Chancen für den Sport, wie er gegenüber Motorsport-Total.com: "Ich denke, wir haben alle das gleiche Ziel. Wir wollen den Sport weiter gut entwickeln und sein Publikum vergrößern. Was auch immer Stefano [Domenicali] für gut befindet, er wird die Zahlen auf dem Tisch haben, was gut ist für die Zuschauer und was gut ist für die Marke Formel 1."
Das Sprintformat ist nicht das einzige Format, das Formel-1-Chef Stefano Domenicali ändern möchte. Unter anderem würde er gerne die freien Trainings abschaffen. Wolff ist daher nicht der Meinung, dass sich alles ändern sollte. Seiner Meinung nach ist es wichtig, dass die Tradition und die Geschichte der Formel 1 erhalten bleiben und dass die Dinge nicht einfach so geändert werden, sondern sorgfältig geprüft werden.
Das neue Sprintformat wird also aller Voraussicht nach in drei Wochen in Baku eingeführt werden. Wolff sieht hier jedoch ein Problem, nämlich die Anzahl der Reifen, die die Teams verwenden können. Seiner Meinung nach wird es nicht genug davon geben, wenn es eine Änderung gibt. Hier muss also noch eine Lösung gefunden werden.