Regen und die Rennstrecke von Spa-Francorchamps sind untrennbar miteinander verbunden. So oft hat Regen ein Rennen auf der historischen Strecke in den Ardennen zu einem interessanten Ereignis gemacht. Ein Rennen im Regen kann schön und spektakulär sein, aber viel Wasser auf dieser Strecke birgt auch zusätzliche Gefahren. Das wurde leider erst kürzlich wieder deutlich, als der junge Fahrer Dilano van 't Hoff tragisch verunglückte.
Spa-Francorchamps wird von vielen F1-Fahrern als eine der Lieblingsstrecken im Kalender angesehen. Gleichzeitig ist jedem die Geschichte dieser Strecke bekannt. Van 't Hoff verunglückte kürzlich auf dieser Strecke, Anthoine Hubert überlebte einen Formel-2-Crash 2019 dort nicht. Yuki Tsunoda denkt vor dem Großen Preis von Belgien über das Ableben der beiden Talente nach.
"Es ist unmöglich, nach Spa zu fahren, ohne an den schrecklichen tödlichen Unfall zu denken, der sich vor ein paar Wochen ereignet hat, und es ist erst vier Jahre her, dass der letzte Todesfall bei einem Rennen dort passierte. Meine Gedanken sind bei ihren Familien und Freunden", sagte der japanische AlphaTauri-Fahrer.
Gleichzeitig freut sich Tsunoda aber auch auf den letzten Grand Prix vor der Sommerpause. "Mit dem Auto, das wir jetzt haben, wird die größte Herausforderung darin bestehen, ein Setup zu finden, das uns den bestmöglichen Geradeauslauf und so viel Abtrieb wie möglich für die Hochgeschwindigkeitskurven bietet. Wir müssen auch bedenken, dass es ein Sprint-Wochenende ist, aber ich freue mich darauf, denn ich genieße das Qualifying auf jeder Strecke, und zwei Qualifyings an einem Wochenende auf einer so tollen Strecke wie Spa zu fahren, ist etwas ganz Besonderes. Jede Strecke hat eine andere Art von Aufregung während des Qualifyings, und in Spa ist es definitiv ein Highspeed-Achterbahn-Rausch", erzählt der Japaner.