Sowohl Max Verstappen als auch Helmut Marko waren nach dem zweiten freien Training in Bahrain klar: Red Bull Racing hinkt im Vergleich zu seinen Konkurrenten sogar in den Longruns hinterher. Die Daten aus FP2 bestätigen ihre Worte. Wenn das österreichische Team am Samstag keinen großen Schritt macht, könnten sie ein schweres Wochenende haben.
Der RB21 hat Probleme bei den hohen Temperaturen, besonders deutlich in den Longruns. Laut Marko hat das Team Probleme, die Reifentemperaturen zu kontrollieren, was dazu führt, dass Verstappen und Yuki Tsunoda mit überhitzten Reifen und einem Mangel an Grip zu kämpfen haben. Dies führt nicht nur zu einem Geschwindigkeitsverlust, sondern auch zu einer Verschlechterung des Reifenabbaus.
Wo Red Bull normalerweise auf einen niedrigen Motormodus in den Trainingssitzungen vertrauen kann, war dies diesmal wenig hilfreich. Im zweiten freien Training konnte Verstappen nur in einigen Runden das Tempo von Lando Norris halten, aber McLaren blieb konstant schneller. James Allison, Technischer Direktor von Mercedes, erwähnte eine Lücke von drei Zehnteln. Marko antwortete deutlich: "Leider ist es mehr als das."
Auch Verstappen sprach deutlich nach seinem schwierigen Start ins Formel-1-Wochenende in Bahrain: "Wir sind einfach zu langsam." Der Red Bull-Fahrer schaffte es nur auf P7 im zweiten freien Training, über acht Zehntel hinter dem schnellsten Mann Oscar Piastri. Verstappen hatte mit Aufprallschäden, Bremsproblemen und einem Mangel an Grip zu kämpfen, was zu einem Verlust an Vertrauen in seine ersten Runs des Wochenendes führte.
Basierend auf den Daten der Longruns scheint Red Bull tatsächlich hinter der Konkurrenz zurückzubleiben. Sowohl Oscar Piastri als auch Lando Norris fuhren Durchschnittszeiten von niedrigen 38ern, wobei Piastri wieder der schnellste war. Verstappen blieb in seinen Longruns rund acht Zehntel hinter dem schnellsten Mann zurück, der ebenfalls auf den harten Reifen fuhr. Leistungsmäßig scheint es keinen großen Unterschied zwischen den Softs und den Mediums zu geben, obwohl die Softreifen natürlich im Rennen schneller abbauen werden. Verstappen wies darauf hin bei einem Gespräch mit seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase am Ende seines Longruns.
Yuki Tsunoda musste Verstappen erheblich nachgeben, obwohl der japanische Fahrer auf den Mediums unterwegs war. Das Gleiche galt für Charles Leclerc, der ähnliche Rundenzeiten wie sein Teamkollege Lewis Hamilton fuhr. Die Mercedes-Fahrer George Russell und Andrea Kimi Antonelli scheinen mit den Ferrari-Fahrern konkurrieren zu können, während Verstappen nicht weit dahinter ist. Es ist jedoch klar, dass McLaren, auch in den Longruns, meilenweit voraus ist.
Oscar Piastri (H) | Lando Norris (S) | Max Verstappen (S) | Yuki Tsunoda (M) | Kimi Antonelli (S) | George Russell (S) | Charles Leclerc (M) | Lewis Hamilton (S) | |
1:37.862 | 1:37.600 | 1:38.567 | 1:39.664 | 1:38.482 | 1:37.972 | 1:38.064 | 1:37.471 | |
1:38.957 | 1:37.554 | 1:38.990 | 1:39.594 | 1:38.426 | 1:38.368 | 1:38.298 | 1:38.702 | |
1:38.937 | 1:38.115 | 1:38.978 | 1:39.401 | 1:38.670 | 1:38.679 | 1:38.915 | 1:38.577 | |
1:37.451 | 1:38.760 | 1:39.120 | 1:39.801 | 1:38.875 | 1:39.310 | 1:38.930 | 1:39.573 | |
1:37.620 | 1:39.036 | 1:39.215 | 1:39.771 | 1:39.057 | 1:39.612 | 1:38.957 | 1:38.822 | |
1:36.553 | 1:39.299 | 1:39.378 | 1:39.818 | 1:39.544 | 1:39.563 | 1:38.345 | 1:39.749 | |
1:37.460 | 1:38.487 | 1:39.784 | 1:39.870 | 1:39.635 | 1:37.212 | 1:38.836 | ||
1:37.351 | 1:39.480 | 1:39.915 | 1:40.580 | 1:37.967 | 1:37.867 | |||
1:37.965 | 1:39.065 | 1:37.780 | 1:40.014 | 1:37.801 | 1:38.167 | |||
1:38.207 | 1:39.630 | 1:37.807 | 1:39.052 | |||||
1:36.914 | 1:37.982 | |||||||
1:36.513 | 1:38.597 | |||||||
1:37.025 |