F1 LIVE | FP1 Großer Preis der USA: Erster Blick auf Mercedes' neuen Boden

Am Wochenende des Großen Preises der USA in Austin wird das Sprintformat der Formel 1 angewendet, daher wird dies das einzige Training auf dem Circuit of the Americas sein. Die begrenzte Zeit (nur eine Stunde Training am Freitag) könnte sich stark auf dieses Wochenende auswirken, denn die Teams müssen das Auto so schnell wie möglich um den COTA bringen, nicht nur im Qualifying, sondern auch im Rennen. Die Strecke ist nicht nur für das Reifenmanagement, sondern auch für den Spritverbrauch sehr anspruchsvoll. Trotzdem haben einige Teams beschlossen, an diesem Wochenende einige Upgrades zu bringen.

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Upgrades für Mercedes

Es wird erwartet, dass Mercedes in Austin trotz des Sprintrennen-Formats einen neuen Boden mitbringt, was es schwierig machen könnte, die neuen Teile zu testen und das richtige Set-up für das Wochenende zu finden. Es wird erwartet, dass Mercedes einen komplett neu gestalteten Boden mitbringt, der sich am 3D-modellierten Boden von Red Bull orientieren könnte. Er könnte einige nützliche Daten und Informationen für das Auto 2024 liefern.

Mercedes hofft auch, dass es den W14 verbessern wird, der seit Bahrain unter der Instabilität des Hecks leidet. Außerdem wird es schwierig sein, das Auto mit dem neuen Boden an die holprige Strecke anzupassen: Die Oberfläche könnte das Auto in einigen Bremszonen instabil machen und so einige Elemente unter dem Auto beschädigen. Das Team von Toto Wolffhofft, dass dieses Update gut funktioniert. Es wird eine Rolle dabei spielen, die Geburt und Entwicklung des W15 nachzuvollziehen, um das Auto von Anfang an konkurrenzfähig zu machen. Das Design des nächstjährigen Autos ist von grundlegender Bedeutung, so dass sie so schnell wie möglich mit der Entwicklung des Autos für 2026 beginnen können, da die neuen Regeländerungen ziemlich einschneidend sein werden.

Max Verstappen und Red Bull Racing stehen nicht unter Druck, denn sie haben sowohl den Fahrer- als auch den Konstrukteursweltmeistertitel in der Tasche. Das gilt jedoch nicht für Sergio Perez. Alle Aufmerksamkeit richtet sich jetzt darauf, den zweiten Platz in der Fahrerweltmeisterschaft zu sichern - etwas, das Red Bull seit dem Debüt des Teams im Jahr 2005 noch nicht erreicht hat.

Seit McLaren nach einem schwierigen Start 2023 ein umfassendes Update-Paket veröffentlicht hat, sind Lando Norris und Oscar Piastri dem österreichischen Rennstall dicht auf den Fersen. Letzterer hat sogar das Sprintrennen in Katar gewonnen. Es wird daher erwartet, dass das Team aus Woking in Austin der größte Herausforderer des amtierenden Weltmeisters sein wird. Allerdings werden sie ihre Spiegel im Auge behalten müssen, denn auch Ferrari und Mercedes wollen so viele Punkte wie möglich holen.

Im Jahr 2022 brach Verstappen einen Rekord, den sich bis dahin Michael Schumacher und Sebastian Vettel teilten. Er gewann während der Saison 15 Rennen und nur wenige hielten es damals für möglich, dass dieses Kunststück in naher Zukunft noch übertroffen werden könnte. Inzwischen steht der Niederländer bereits bei 14 Siegen im Jahr 2023 und könnte seinen eigenen Rekord in Austin bereits einstellen. Er könnte ihn in den vier folgenden F1-Rennen noch weiter ausbauen.