Gasly bringt das Problem AlphaTauri auf den Punkt: "Wie mit einem schweren Rucksack laufen".

2022 war eine enttäuschende Saison für AlphaTauri. Während das Schwesterteam von Red Bull im Jahr zuvor einen guten sechsten Platz bei den Konstrukteuren belegte und Gasly das Jahr auf dem neunten Platz abschloss, musste sich AlphaTauri 2022 mit dem vorletzten Platz bei den Konstrukteuren begnügen. Nur Williams holte weniger Punkte.

"Es war ein hartes Jahr", räumt Gasly ein, der nächstes Jahr von AlphaTauri zu Alpine wechselt. "Die Messlatte lag natürlich hoch, nachdem die letzte Saison so gut gelaufen war. Wir hatten den richtigen Schwung, eine Regeländerung stand an, also waren meine Erwartungen an AlphaTauri nie höher als zu Beginn des Jahres 2022. Es gab keinen Grund, warum wir nicht vor den anderen Mittelfeldteams ins Ziel kommen sollten."

'Das hat drei Zehntel pro Runde gekostet'

Doch das Team konnte diese Erwartungen nicht erfüllen. Gasly hat eine Ahnung, was die Hauptursache dafür war. " Ich denke, der Kern des Autos ist nicht schlecht, aber wir hatten die ganze Saison über massives Übergewicht", erklärt der Franzose. "Das allein hat uns eine Menge gekostet. Wir hatten die ganze Saison über zwölf, dreizehn Kilo Übergewicht und haben es nicht geschafft, das zu verbessern, das hat uns wirklich drei Zehntel pro Runde gekostet. Etwa zehn Mal haben wir Q3 im Qualifying um ein paar Zehntel verpasst. Das ganze zusätzliche Gewicht fühlt sich an, als würde man mit einem schweren Rucksack fahren."