Red Bull verrät: Erster F1-Motor für 2026 bereits fertig
- GPblog.com
Das Projekt Red Bull Powertrains ist in vollem Gange und Helmut Marko verriet vor dem Start des Grand-Prix-Wochenendes in Saudi-Arabien, dass ein erster Motor für 2026 bereits vollständig fertig ist. Andy Cowell, der ehemalige Motorenchef von Mercedes, ist trotz der Annäherungsversuche des österreichischen Rennstalls nicht beteiligt.
Gegenüber Motorsport.de Marko wies darauf hin, dass Red Bull mit der Produktion von Motoren im Zeitplan liegt. Der erste Motor ist bereits fertig, obwohl dies natürlich nicht der Motor sein wird, der in drei Jahren gefahren wird. Es zeigt jedoch, dass das Team von Max Verstappen und Sergio Pérez über die nötigen Einrichtungen verfügt.
Red Bull rekrutiert immer noch zusätzliches Personal, um den Erfolg des Projekts sicherzustellen. Der Markt ist jedoch hart umkämpft, denn auch Audi hat jetzt damit begonnen, seine eigenen Aggregate für 2026 zu entwickeln. Wie Red Bull sind auch die Deutschen auf der Suche nach Wissen und Expertise. Außerdem bleiben auch Alpine, Mercedes und Ferrari nicht untätig und mit Honda könnte es sogar einen sechsten Motorenlieferanten in der Königsklasse des Motorsports geben.
Kein Cowell bei Red Bull
Mercedes hat Mitte 2020 seinen Motorenchef Andy Cowell verloren. Der 54-jährige Brite fand das in Ordnung, wechselte aber nicht zu einem anderen Formel-1-Team. Red Bull sprach zwar mit Cowell, aber das führte zu nichts weiter. "Andy Cowell ist ein Engländer, der nicht weit von Milton Keynes wohnt. Natürlich wurde mit ihm gesprochen, aber er hat seine Interessen in eine andere Richtung entwickelt."