Tost sieht sich bei Pressekonferenz in Österreich einem Ansturm von Fragen ausgesetzt
- Oli Lewis
Der Start in die Saison verlief für Alpha Tauri nicht so, wie man es sich für den zehnten Lauf der Meisterschaft gewünscht hätte. Auf einer Pressekonferenz am Freitag vor dem Großen Preis von Österreich wurden Franz Tost, dem Teamchef des italienischen Teams, Fragen gestellt.
Rückblick auf Kanada
Der erste Punkt auf der Tagesordnung von Tost war, die Leistung des Teams in Kanada zu reflektieren. Der Österreicher führte dies auf die Abstimmung von Yuki Tsunodas Auto zurück: "Falscher Reifendruck. Wir haben einen Fehler bei der Abstimmung des Autos gemacht, denn Yuki war im FP3 im Nassen recht konkurrenzfähig, und im Qualifying, als es abtrocknete, haben wir einen Fehler gemacht", sagte er und fuhr fort: "Wenn man in Kanada einmal zurückliegt, ist es schwierig, den Rückstand aufzuholen", während er einen Fehler bei der Strategie des Teams einräumte: "Der Reifenabbau war höher als erwartet, und deshalb haben wir leider keine Punkte geholt. Aber ich muss sagen, dass das Auto immer besser wird."
Upgrades sehen gut aus
"Das Auto hat dort eine gute Leistung gezeigt und ich muss sagen, dass wir in Sachen Aerodynamik einige Schritte nach vorne gemacht haben. Ich bin für die nächsten Rennen sehr zuversichtlich", erklärte Tost und erklärte, dass es nicht nur hier in Kanada, sondern auch in Silverstone einige Upgrades geben wird. Gleichzeitig versuchte er, der negativen Presse über Nyck De Vries entgegenzuwirken und Tsunodas bisheriges Tempo zu würdigen: "Was ist denn mit Yuki Tsunoda? Einige der besten drei (Fahrer) der bisherigen Saison und einige von ihnen sehen Yuki unter den ersten drei. Würdest du dem zustimmen?"