Red Bulls Perez-Entscheidung unverständlich
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In den letzten Wochen wurde viel über den Vertrag von Sergio Perez bei Red Bull Racing gesprochen. Zwei Rennen vor der Sommerpause der Formel 1 läuft die Zeit für den Mexikaner ab. Robert Doornbos würde den Mexikaner bereits dazu bringen, das Team zu verlassen.
Vor ein paar Tagen gab es große Spekulationen über den Vertrag des in Guadalajara geborenen Fahrers. An die Verpflichtung wäre nämlich eine Leistungsklausel geknüpft. Demnach könnte Red Bull Perez wegschicken, wenn er mehr als 100 Punkte von seinem Teamkollegen Max Verstappen entfernt ist. Der Abstand zwischen den beiden Red Bull-Fahrern beträgt bereits 137 Punkte, das wären also schlechte Nachrichten für den 34-jährigen Fahrer.
Doornbos über die Klausel in Perez' Vertrag
Doornbos sagte dem Ziggo Sport Race Café, dass er nichts von dieser Entscheidung von Red Bull verstehe. ,,Warum geben sie ihm zwei weitere Rennen? Ich meine, ich sehe ihn morgen (beim Goodwood Festival of Speed, Anm. d. Red.). Ich weiß nicht, ob man das ins Spanische übersetzen kann. Vielleicht muss ich das nuancieren. Es gab schon Leute, die für viel weniger bestraft wurden", sagte uns der ehemalige Fahrer.
Es wurde schon oft darauf hingewiesen, dass Perez Red Bull viel Geld einbringt, weil er viele Sponsoren mit in die Formel 1 bringt. ,,Es steckt ein zu großes kommerzielles Paket [dahinter]. Wenn er kein Mexikaner wäre und nicht diese zusätzlichen Millionen mitbringen würde, hätte er nie so lange die Möglichkeit gehabt", sagte Doornbos entschieden.