Seitdem im November letzten Jahres sein Abschied von
Ferrari bekannt gegeben wurde, war es eine Zeit lang ruhig um
Mattia Binotto. Doch nach der Enthüllung des SF-23 für die Formel-1-Saison 2023 hat sich der ehemalige Teamchef wieder zu Wort gemeldet.
Binotto über die Entwicklung des SF-23
Im Gespräch mit dem italienischen
Corriere dello Sport Binotto äußert sich zum brandneuen
F1-Auto seines ehemaligen Teams.
"In der Formel 1 sprechen wir nicht über einen Einzelnen, sondern über eine ganze Gruppe. Das ist ein Auto, das letztes Jahr entworfen wurde und an dem ich beteiligt war, aber es ist nicht mein Auto. Es ist das Auto von Ferrari", beginnt der in der Schweiz geborene Italiener.
Er fährt fort: "Um zu gewinnen, muss man immer das beste Auto haben. Der Fahrer macht den Unterschied für die letzten zwei Zehntel auf der Strecke aus". Dieser Unterschied liegt laut Binotto im Talent, im Fahrkönnen und in der Mentalität. "Ein Fahrer muss das Charisma haben, mit dem er das ganze Team dazu antreibt, sich weiter zu verbessern."
Im Rahmen der Präsentation ging der SF-23 gleich nach der Enthüllung auf die Rennstrecke von Fiorano. Nachdem eine Münze geworfen wurde, war
Charles Leclerc der Glückliche, der die ersten Runden im neuen Auto fahren durfte. Danach war
Carlos Sainz an der Reihe, eine Testfahrt zu machen.