Einige Formel-1-Experten, darunter Mercedes-Teamchef
Toto Wolff, haben den diesjährigen Weltmeistertitel schon fast
Max Verstappen und
Red Bull Racing zugeschrieben. Teamchef
Christian Horner meinte jedoch, es sei viel zu früh für solche Schlussfolgerungen und auch
Helmut Marko will davon nichts wissen.
Marko will diese Frage nicht mehr hören
Was Marko angeht, gab es am Rennwochenende von Red Bull in Japan nichts zu kritisieren.
,,Da lässt sich tatsächlich kaum was finden. Es war alles perfekt bis zur letzten Runde. Auch die Boxenstopps waren unglaublich: drei Stück in je zwei Sekunden.'', sagte der Red Bull-Berater im Gespräch mit
OE24. Das österreichische
F1-Team war einmal mehr das schnellste in der Boxengasse und legte mit Verstappen und
Sergio Perez die vier schnellsten Stopps des Rennens hin.
Auf die Frage, ob rivalisierende Teams es jetzt schon wagen, Red Bull zum Weltmeistertitel zu gratulieren, will Marko nichts davon wissen.
,,Bitte lassen Sie mich damit in Ruhe! Wir sind erst vier Rennen gefahren, 20 kommen noch. In Melbourne haben wir gesehen, wie schnell sich alles drehen kann. Ferrari ist stark und zuverlässig, die dürfen wir noch nicht abschreiben.'', warnte der 80-jährige Österreicher.
Marko pflichtet Wolffs Aussage bei
Toto Wolff scheint bereits aufgegeben zu haben und erklärte, dass sich sein Team jetzt auf den Kampf um den zweiten Platz mit Ferrari und
McLaren konzentriert. Der Mercedes-Boss sagt, dass Verstappen aufgrund der felsenfesten Kombination, die er als Fahrer mit seinem RB20 bildet, unschlagbar ist.
Dem kann Marko nur zustimmen. ,,Das waren ja auch immer meine Worte: Wir haben ein gutes Auto, aber dann macht Max noch einmal den Unterschied. In Suzuka war alles klar, aber dann ist Max noch diese unglaubliche schnellste Runde auf abgefahrenen Reifen gefahren. Nicht aus Jux und Tollerei, sondern um seine Message anzubringen: Hallo, ihr anderen seid nur da, um Zweiter zu werden!"