Ralf Schumacher findet es fast schon kriminell, dass die Berichte der
FIA über die Budgetobergrenze den konkurrierenden Teams früher zugespielt wurden. Nach Ansicht des ehemaligen
F1-Piloten sollte deshalb jetzt alles auf den Tisch kommen.
Noch bevor die
FIA irgendetwas über die Ergebnisse der Budgetobergrenze für 2021 bekannt gegeben hatte, wurde über die italienische La Gazzetta dello Sport und die deutsche Auto, Motor und Sport bekannt, dass Aston Martin und
Red Bull Racing die Budgetobergrenze für 2021 überschritten hatten. Die FIA selbst hatte sich noch nicht dazu geäußert. Woher hatten diese Medien also diese Informationen?
FIA hat eine undichte Stelle
Da die Information aus italienischen und deutschen Kreisen stammt, gibt es viele Spekulationen darüber, welche Rolle
Ferrari und Mercedes dabei gespielt haben. Hatten sie Informanten innerhalb der FIA, die die Teams darüber informierten, dass der Rivale
Red Bull Racing das Limit überschritten hatte? Schumacher findet das unverständlich.
''Stell dir vor, das Finanzministerium würde bestimmte Unternehmen immer über den aktuellen Stand der Ermittlungen gegen die Konkurrenz auf dem Laufenden halten. Das wäre sogar kriminell. Alles muss transparent offengelegt werden und im Falle eines Vergehens müssen die Damen und Herren von der FIA entsprechend bestraft werden'', sagte Schumacher bei
F1-insider.com.
Für den kleinen Bruder von
Michael Schumacher ist es zusätzlich unverständlich, dass die FIA nun die Berichte verteilt hat, aber es immer noch keine Strafe für das/die Team(s) gibt, die einen Verstoß begangen haben. Auch dafür vergehen jetzt Tage, während die Spekulationen nur zunehmen.