Sogar über die ursprünglich erlaubte Zeit hinaus arbeiteten die Mechaniker von
Red Bull Racing in der vergangenen Nacht weiter an den Autos von
Max Verstappen und
Sergio Perez. Woran gearbeitet wurde, wurde am Samstagmorgen klar, als die Garagentore geöffnet wurden. So sieht es aus
GPblog erfahren, dass die Heckflügel mit höherem Abtrieb gewählt wurden als am Vortag.
Am ersten Tag auf der Rennstrecke von
Spa-Francorchamps wurde deutlich, dass das
McLaren-Team mit mehr Abtrieb unterwegs war als
Red Bull Racing. Vielleicht erklärte das die zwei Zehntel Unterschied zwischen Verstappen und dem schnellsten Mann
Lando Norris. Auf jeden Fall beschloss das österreichische Team, vor dem Samstag eine größere Anpassung an den Heckflügeln vorzunehmen.
Verstappen über die Wirkung der Heckflügel in Spa befragt
Während des Medientages am Donnerstag war Verstappen noch gefragt worden, ob der Heckflügel in Spa ein entscheidender Faktor sein könnte. Damals sagte der Niederländer: ,,Ich weiß es nicht. Ich habe mir den Heckflügel der anderen noch gar nicht angeschaut. Man geht immer von seinen eigenen Erkenntnissen, dem Simulator und so weiter und den vergangenen Jahren aus. Die Zeit wird es zeigen, denke ich. Wir müssen da rausgehen. Wir müssen sehen, wo die Grenzen der Balance liegen, die ich im Moment noch nicht kenne, und dann werden wir von dort aus weiterarbeiten", sagte Verstappen.
Zweifellos hat der Freitag Red Bull neue Erkenntnisse gebracht und so wurde eine Änderung vorgenommen. Im FP3 wollen die Österreicher sehen, inwieweit sich das auswirkt, aber es sieht so aus, als würde diese Session bei nassen Bedingungen beendet werden. Eine Einschätzung des vollen Potenzials ist dann schwierig.