Der Große Preis von Saudi-Arabien lieferte ein bemerkenswertes Ergebnis. Nicht nur, weil
Fernando Alonso vom Podium gestrichen und später wieder eingesetzt wurde, sondern auch, weil
Mercedes anscheinend doch noch
Ferrari herausfordert. Der ehemalige
F1-Fahrer
Timo Glock schätzt die beiden Top-Teams gleich niedrig ein.
Es scheint, als hätte
Mercedes das Sandsackfahren, das die F1-Wintertests traditionell begleitet, auch in der Saison fortgesetzt. Bei Mercedes, angeführt von
Toto Wolff, entschuldigt man sich bereits für die enttäuschende Leistung. Aber es ist gar nicht so schlimm, wie Wolff es aussehen lässt.
George Russell hat gezeigt, dass mit etwas Glück auch in dieser frühen Phase Podiumsplätze möglich sind. Dabei schlug Mercedes den Rivalen
Ferrari in Saudi-Arabien.
Mercedes und Ferrari kämpfen nicht einmal gegeneinander um das Podium
Glock sagte dem deutschen Sender
Sky:
"Überraschend konnte so Mercedes vor Ferrari ins Ziel kommen. Der Mercedes scheint im Rennen derzeit besser zu funktionieren. Ferrari hatte Probleme, im Moment würde ich aber beide Rennställe auf Augenhöhe sehen. Es kommt aktuell darauf an, wem welche Streckenarten und welche Bedingungen besser liegen. Das wird den Ausschlag geben, wer hinter Red Bull Racing und Aston Martin in den kommenden Rennen jeweils dritte Kraft ist."Glock erwähnt außerdem, dass er mit den harten Strafen der
FIA nicht einverstanden ist, die dazu führten, dass Alonso in Jeddah das Podium weggenommen wurde und dann doch nicht. Glock: "
Generell finde ich, dass man hier das das Reglement überdenken oder überarbeiten sollte. In meinen Augen ist die Königsklasse da einfach überreglementiert."