Toto Wolff und
Christian Horner saßen bei der
Pressekonferenz in Miami nebeneinander, und so waren einige Sticheleien zu erwarten. Wolff scherzte zum Beispiel, dass der bevorstehende Abgang von
Franz Tost bei AlphaTauri bedeuten könnte, dass Horner der Nächste ist, der gehen muss. Eine Entscheidung, die "
das Leben leichter machen würde", wie er scherzhaft sagt.
In letzter Zeit hat sich der Sturm zwischen den beiden Teamchefs etwas gelegt, aber vor allem in der Formel-1-Saison 2021 war die Kombination von Horner und Wolff ein Garant für ein Feuerwerk. Grund dafür war der hitzige Kampf zwischen
Max Verstappen und
Lewis Hamilton, der sich auf die Führungsriege beider Teams ausweitete.
Wolff: "Horner der Nächste, der geht?
Derweil bleibt es bei gelegentlichen Sticheleien. Auf der
Pressekonferenz in Miami fragte sich Wolff laut, ob
Franz Tost, der ebenfalls anwesend ist, der dienstälteste
F1-Teamchef ist. Das ist aber nicht Tost, sondern
Red Bull Racing-Teamchef
Christian Horner.
"Du bist also der Nächste, der geht? Das
würde das Leben einfacher machen", scherzte Wolff.
Der Mercedes-Teamchef hat auch ein paar nette Worte für seinen Landsmann Tost übrig, den er schon lange kennt. "Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit, denn wir haben auf dem alten Österreichring [jetzt Red Bull Ring] angefangen, Rennen zu fahren. Wir waren beide Lehrer in der gleichen Rennschule, der Walter Lechner Racing School. Offensichtlich war Franz 45 Jahre vor mir dort", lacht Wolff. "Aber wir haben uns eigentlich nur um ein paar Jahre verpasst."
Wolff nennt die Karriere des AlphaTauri-Teamchefs "erstaunlich". "Eine erstaunliche Karriere. Es gibt nicht viele von uns, die schon so lange dabei sind. Herzlichen Glückwunsch für alles, was du erreicht hast", so seine Worte an Tost.