Hamilton gesteht: "Ohne Vasseur wäre ich nicht zu Ferrari gegangen".

Wenige Monate nachdem Lewis Hamilton seinen Vertrag bei Mercedes verlängert hat, hat der Brite bereits angekündigt, dass er ab 2025 für Ferrari fahren wird. Dieser große Coup des italienischen Teams scheint vor allem das Verdienst von Teamchef Frederic Vasseur zu sein. Lewis Hamilton gab in Bahrain sogar zu, dass das italienische Team ohne die Anwesenheit des Franzosen bei Ferrari keine Option für ihn gewesen wäre.

Hamilton und Vasseur verbindet seit vielen Jahren eine enge Freundschaft."Ich habe eine großartige Beziehung zu Fred", sagte Hamilton auf der internationalen Pressekonferenz. "Natürlich bin ich mit ihm in der F3 gefahren und wir hatten in der F3 und auch in der GP2 erstaunliche Erfolge, und das war der Grundstein für unsere Beziehung."

"Wir blieben immer in Kontakt, und ich dachte Ich dachte, er würde irgendwann ein großartiger Teammanager werden und in die Formel 1 aufsteigen, aber zu dem Zeitpunkt war er nicht daran interessiert. Es war wirklich cool zu sehen, wie er ins Alfa Romeo Team kam, und als er dann den Sprung zu Ferrari schaffte, habe ich mich sehr für ihn gefreut. Ich glaube, die Sterne standen günstig, und ohne ihn wäre es [der Wechsel zu Ferrari] nicht möglich gewesen."

Hamilton wollte wie Schumacher sein

Auf seinem Instagram-Account hat Hamilton schon früher angedeutet, dass es immer ein Traum war, für Ferrari zu fahren. Dazu sagte er am Freitag: "Natürlich denke ich, dass jeder Fahrer, der aufwächst, sich die Geschichte ansieht und Michael Schumacher in seinen besten Jahren sieht. Ich glaube, wir sitzen alle in unserer Garage und sehen, wie der Bildschirm aufpoppt, und dann siehst du einen Fahrer in einem roten Cockpit und fragst dich, wie es wohl wäre, von so etwas umgeben zu sein."

"Wenn du zum Großen Preis von Italien fährst und das Meer von roten Ferrari-Fans siehst, kannst du nur staunen. Es ist ein Team, das seit Michaels Zeiten, aber auch seit 2007 keinen großen Erfolg mehr hatte, und ich sah es als eine große Herausforderung an. Zweifellos habe ich schon als Kind als Michael in diesem Auto GP2 gespielt. Es ist also definitiv ein Traum, und ich freue mich sehr darauf", sagte Hamilton.