Turbulenzen bei Mercedes: "Technischer Direktor hielt sich nicht für fit"

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Toto Wolff beleuchtet die Veränderungen bei Mercedes
21. April 2023 ab 13:38
Letzte Aktualisierung 21. April 2023 ab 14:34
  • GPblog.com

Bei Mercedes gibt es eine Umstrukturierung. Die Organisation des mehrfachen Weltmeisters wird verändert, um zu den erfolgreichen Jahren zurückzukehren, die das Team in diesem Jahrzehnt hatte. Motorsport.com hat heute über die Veränderungen bei Mercedes berichtet.

Die größte Neuigkeit ist, dass der technische Direktor Mike Elliott zurücktritt und seinen Posten mit dem Chief Technical Officer James Allison tauscht. Unter Elliotts Leitung entwickelte die Automarke die revolutionären W13 und W14. Beide Formel-1-Autos überraschten Freund und Feind durch das Fehlen von Seitenkästen. Mercedes dachte, es hätte alle überlistet, aber am Ende wurde es nach einer sechsjährigen Dynastie nur das dritte oder vierte Team in der Startaufstellung. Seitdem ist der Rennstall auf der Suche nach Erfolg gefangen.

Elliott hielt sich nicht für geeignet

Vielleicht könnte ein neuer technischer Direktor eine Perspektive bieten. Die Idee, den Posten zu wechseln, kam Elliott aus dem Hut: "Was Mikes Einschätzung war, und die Selbsteinschätzung ist wirklich bewundernswert, ist, dass wir mit James einen Gladiator auf dem Feld haben und die Truppe für ihn und mit ihm durchs Feuer gehen wird", sagt Wolff. Elliott glaubte, dass seine Qualitäten als Chief Technical Officer nützlicher sein würden.

Weitere Veränderungen bei Mercedes

Doch dabei bleibt es nicht. Der deutsche Rennstall nimmt weitere Änderungen an seiner Organisation vor. So wurden zum Beispiel die Stellenprofile der Konstrukteure angepasst und Mercedes hat mit Giacomo Tortora einen Technischen Direktor ernannt, um die Aufgaben von Chefkonstrukteur John Owen zu erleichtern. Tortara wird sich um das große Ganze kümmern müssen, während Owen sich mehr auf die konkrete Entwicklung des Autos konzentrieren kann. Mercedes geht davon aus, dass die Veränderungen innerhalb des Teams die Entwicklungen des aktuellen W14 nicht behindern werden.