Russell will häufigere Gespräche mit der FIA: ''Es gibt immer Fragezeichen''

8:49, 30 Jun 2023
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George Russell ist froh, dass es Zeit ist, sich mit der FIA auseinanderzusetzen. Der Brite möchte mehr Klarheit über bestimmte Regeln, damit allen klar ist, was erlaubt ist und was nicht.

Als Vorsitzender der Grand Prix Drivers' Association setzt sich Russell für die Rechte der Fahrer ein. Russell ist derzeit der Vorsitzende der Fahrergewerkschaft, zusammen mit der Rechtsberaterin Anastasia Fowle und den ehemaligen F1-Fahrern Sebastian Vettel und Alexander Wurz. Zusammen mit den Fahrern wird Russell nun auch die Chance bekommen, mehr Klarheit von der FIA zu bekommen.

Mit der FIA an einen Tisch

In Österreich setzen sich die Fahrer mit der FIA zusammen, um miteinander zu reden. Russell begrüßt diese Gelegenheit. "Es gibt immer viele Fragezeichen, egal ob es um Rennszenarien, Strafen, keine Strafen, den Rennstart oder darum geht, dass Leute die Kurven schneiden. Selbst mein Beispiel in Barcelona, wo ich die Ausweichroute genommen habe, hätte das bestraft werden sollen oder nicht?"

Die F1-Fahrer können diese Probleme jetzt bei der FIA ansprechen, und Russell hofft, dass dies häufiger der Fall sein wird. "Ich denke, es ist wichtig, dass wir uns vielleicht zwei- oder dreimal im Jahr mit den Entscheidungsträgern treffen, damit sie unsere Meinung hören und wir auch ihre hören. Du willst natürlich diese Konsistenz und das ist es, was wir versuchen zu erreichen."

Bei den Gesprächen wird es also um die Konsequenz gehen, mit der die Stewards die Strafen verteilen. Mehrere Fahrer haben sich bereits darüber beschwert, so auch Gunther Steiner nach einer Strafe für Nico Hülkenberg.