Im Jahr 2022 wird eine neue Generation von Autos in die Formel 1 eingeführt. Diese Autos sollen das Starterfeld wettbewerbsfähiger machen und die Action auf der Strecke durch mehr Überholvorgänge erhöhen. Letzteres wird immer mehr zu einem Problem. Nikolas Tombazis, Direktor der Einsitzer-Klassen der FIA, erklärt gegenüber Motorsport.com, dass die FIA dieses Problem ab 2025 wieder in den Griff bekommen will.
Mit den vorherigen Generationen von Autos wurde es immer schwieriger, andere Autos zu überholen. Unter anderem deshalb beschloss die FIA, die Regeln zu ändern. Mit dem neuen Reglement würde weniger schmutzige Luft von den Autos abströmen, sodass in den Kurven weniger Abtrieb verloren ginge. Dadurch wird es einfacher, anderen Autos zu folgen, was zu mehr Action auf der Strecke führen sollte.
Da die Teams die Autos weiterentwickelt haben, stoßen die Autos jetzt mehr schmutzige Luft aus. Tombazis sagt, dass vor dem neuen Reglement 50% der aerodynamischen Kraft verloren ging. Bis 2022 würde dieser Wert auf 20% sinken, aber jetzt haben die Autos schon 35%.
Die FIA arbeitet jetzt daran, einen Plan gegen dieses Problem auszuarbeiten. Tombazis sagt:"Wir haben einige Teile der Autos identifiziert, auf die wir einwirken können, wie z.B. die Endplatte des Frontflügels, die Seite des Bodens und die Flossen im Inneren der Räder (um die Bremskanäle). In diesen Bereichen könnten wir etwas restriktivere Regeln aufstellen."