Der ehemalige
Ferrari-Pilot
Gerhard Berger steht angeblich auf dem Radar von
Audi für eine Rolle im Team ab 2026. Welche Position der deutsche Hersteller ihm genau anbieten will, ist nicht klar. Es könnte sich um eine Position als Superberater handeln, wie sie
Niki Lauda bei
Mercedes innehatte.
Die Entlassung von
Mattia Binotto hat in der Formel 1 einen Dominoeffekt ausgelöst.
Frederic Vasseur übernimmt den Posten des Italieners bei
Ferrari, wodurch eine Stelle bei Alfa Romeo frei wird.
Andreas Seidl verlässt das Team als CEO von Sauber und wird bei
McLaren durch Andrea Stella ersetzt. Auch
Williams muss sich nach dem Weggang von
Jost Capito noch nach einem neuen Teamchef umsehen.
Es gab mehrere Gerüchte über Binottos möglichen Nachfolger bei Ferrari, darunter auch den Namen
Gerhard Berger. Der ehemalige Formel-1-Fahrer hat als ehemaliger Miteigentümer von Toro Rosso und aktueller Chef in der DTM viel Erfahrung in diesem Sport. Nach Angaben von
La Gazzetta dello Sport ist Berger auf dem Radar von
Audi. Das hat das italienische Medium aus Quellen innerhalb des Volkswagen-Konzerns erfahren. Die deutsche Marke wird ab 2026 Partner von Sauber als Motorenlieferant.
Berger als Berater von Audi?
Berger hat sein Engagement bei Ferrari dementiert. Der Österreicher wird nach dem Verkauf von IRT, dem Unternehmen, das die DTM-Meisterschaft verwaltet, bald nicht mehr am neuen Management der DTM beteiligt sein. Berger möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, aber wer weiß, vielleicht ist er ja in Zukunft offen für eine neue Herausforderung. Wenn der Deal zustande kommt, könnte Berger eine "Lauda-ähnliche" Rolle einnehmen. Die
F1-Legende war viele Jahre lang als Berater für
Mercedes tätig und regelmäßig mit Teamchef
Toto Wolff an der Strecke anzutreffen. Berger könnte mit all seiner Erfahrung und seinem Wissen eine echte Bereicherung für Audi sein.