Bei Alpine ist man zuversichtlich, 2023 einen großen Schritt nach vorne zu machen. Der französische Rennstall hat mit dem Auto 2022 große Fortschritte gemacht und hofft, diese in der nächsten Saison fortsetzen zu können.
In den Jahren 2019, 2020 und 2021 kam Renault/Alpine nicht über den fünften Platz bei den Konstrukteuren hinaus, aber 2022 scheint Alpine wieder auf dem Weg zu einem vierten Platz zu sein. Dazu muss es sich allerdings mit McLaren begnügen, denn der Unterschied in der Meisterschaft beträgt nur 13 Punkte. Trotzdem gibt es bei Alpine viel Optimismus.
In der Tat hat das Team 2022 einen großen Schritt nach vorne gemacht. Die A522 ist konkurrenzfähig und blitzschnell auf der Geraden. Renault hat deshalb hart an einem verbesserten Motor für diese Saison gearbeitet, denn die Motorenentwicklung ist ab sofort eingefroren. Das wird sich 2022 auszahlen, obwohl es auch negative Folgen hat.
Im Gespräch mit Motorsport.de Sportdirektor Alan Permane erklärte, dass das Team mit dem Motor bewusst ein Risiko eingegangen ist. Es wurde eine aggressive Entwicklung gewählt, mit der das Team hofft, langfristig Erfolg zu haben. Die Geschwindigkeit wird sich 2022 zeigen, aber die Zuverlässigkeit kostet das Team im Moment viele Punkte. Das kann aber mit der Zeit behoben werden.
Neben dem schnelleren Motor arbeitet das französische Team auch an dem Auto für 2023. Laut Permane ist es deutlich besser als das Auto für 2022, das bereits gut genug für P4 unter den Konstrukteuren ist. Der Ehrgeiz des Teams ist es, in Zukunft wieder um den Weltmeistertitel zu kämpfen, aber das ist für 2023 noch unrealistisch. In der Zwischenzeit wird es sich auch 2022 stetig weiterentwickeln, da in Austin eine weitere neue Spezifikation vom Stapel gelassen wird.