Max Verstappen hat sich 2024 zum dritten Mal die Pole Position gesichert. Außerdem konnte der Niederländer ausnahmsweise mal über das Renngeschehen sprechen, denn der Kampf hinter den Kulissen hat sich erst einmal gelegt.
In Bahrain und Saudi-Arabien musste Verstappen viele Fragen zu der Saga hinter den Kulissen beantworten. Christian Horner auf der einen und Red Bull Österreich und Helmut Marko auf der anderen Seite bekämpften sich gegenseitig, was dazu führte, dass Verstappen in Jeddah nach dem Qualifying gefragt wurde, wie er eine Suspendierung von Marko sieht.
In Australien liegt der Fokus wieder auf dem Rennsport, während hinter den Kulissen ein "Waffenstillstand" herrscht. Verstappen sieht das Ganze daher gelassen. "Nein, im Moment glaube ich nicht, dass die Leute Angst haben, dass ich gehe. Manche Leute sind ein bisschen anders. Sie lesen viel. Ich tue das nicht, was im Allgemeinen hilft. Das ist es, was ich versuche, den Leuten mitzugeben. Dass sie bestimmte Dinge einfach nicht lesen sollen. Aber sie können mich immer anrufen, wenn sie irgendwelche Fragen haben. Und andersherum funktioniert es genauso", sagte Verstappen den niederländischen Medien in Melbourne.
Verstappen hat noch einen Vertrag mit Red Bull Racing bis 2028 und hat wiederholt seinen Wunsch geäußert, diesen Vertrag zu erfüllen. Sein wichtigster Wunsch muss jedoch erfüllt werden: Alle Leute müssen an ihrem Platz bleiben, auch Helmut Marko. Ob Christian Horner und Red Bull diesem Wunsch nachkommen, wird sich in der nächsten Zeit zeigen müssen.